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Klassische vegane Waffeln

 

Waffeln kennen wir doch noch alle aus unserer Kindheit, mit viel Puderzucker, Zimt-Zucker oder Apfelmus.
Am Besten von der Lieblingsoma frisch goldbraun gebacken, noch lauwarm.
Ich habe sie auch immer gerne in Cafés gegessen zusammen mit Vanilleeis, heißen Kirschen und Sahne.

Wie bei fast jedem anderen Rezept, ist es keine große Schwierigkeit eine rein pflanzliche Variante zu zaubern.
Denn auch ohne Butter, Eier und Milch wird aus cremigem Teig eine köstliche Waffel, die in weniger als 10 Minuten bereit ist zum Genießen.

Ebenso wie viele andere Rezepte, bietet auch dieses einen weiten Spielraum für kreative Abwandlungen, am Ende des Rezeptes findest du ein paar Tipps und Ideen von mir dazu.

Für das Basisrezept:

 

Zutaten

100g Pflanzenöl

60g Rohrohrzucker

400g Pflanzendrink

1 Prise Salz

Optional: ½ TL gemahlenen Vanille und/oder ½ TL Zimt

 

250g Mehl

50g Kartoffelmehl

2 TL Backpulver

Etwas Öl für das Waffeleisen

 

Ich benutze ein Eisen für eckige belgische Waffeln.
Die Teigmenge reicht genau für 8  dieser dicken Waffeln aus.

 

 

Zubereitung

 

Das Waffeleisen auf mittlere Temperatur vorheizen.

Die flüssigen Zutaten zusammen mit Zucker und Gewürzen glattrühren.

Das Mehl, Kartoffelmehl und Backpulver mischen und in die Schüssel geben, alle Zutaten mit einem Schneebesen zu einem glatten, klümpfchenfreien Teig verrühren.

Den Teig portionsweise mit einer Schöpfkelle in das Waffeleisen geben und je nach Gerät etwa 2 Minuten bis 2:30 Minuten ausbacken.

Vorsicht! Wenn der Teig sofort zu Waffeln verarbeitet wird, ist er noch recht flüssig, deshalb die unteren Mulden des Waffeleisens nur bis knapp zum Rand füllen und leicht verteilen, damit der Teig nicht ausläuft.

So nach und nach die Waffeln backen, auf einem Gitter abkühlen lassen oder sofort servieren.

Werden sie heiß gestapelt sammelt sich Feuchtigkeit zwischen den Waffeln und sie werden sehr weich.

Abgekühlt lassen sie sich wunderbar einfrieren und im Toaster oder der Mikrowelle schnell wieder auftauen. Am allerbesten schmecken sie natürlich frisch aus dem Waffeleisen.

 

 

Weitere Tipps und Ideen:

Das Pflanzenöl kann natürlich auch durch 125g einer pflanzliche Alternative zu Butter/ Margarine ersetzt werden, das schmeckt noch feiner. Diese sollte dann am besten flüssig sein oder bei Zimmertemperatur sehr weich, damit sie sich leichter verrühren lässt.
Ich achte darauf dass sie palmölfrei ist. Sehr empfehlenswert finde ich „Naturli – Bio Streichzarter Block“
Es gibt auch sehr hochwertige Öle, die ein Butteraroma enthalten, falls dieses gewünscht ist.

Der Zucker kann durch jede andere Zuckerart oder Alternative ersetzt und die Menge entsprechend angepasst werden, je nach Süßgeschmack, Süßkraft, Wahl des Pflanzendrinks (je nach Sorte sind diese gesüßt oder natürlicherweise süßlich) Zugabe von Puderzucker oder anderer süßer Beilagen wie beispielsweise Früchte, Mus, Kompott, oder Eis. Wird Sirup verwendet, dann sollte die Menge des Pflanzendrinks, um das entsprechende Gewicht der flüssigen Süße, reduziert werden.

Die Wahl des Mehls ist ebenfalls flexibel, bei Vollkornmehlen oder anderen stark flüssigkeitsbindenden Sorten, wie z.B. Kokosmehl, sollte je nach verwendeter Menge etwas mehr Flüssigkeit zugegeben werden.

Das Kartoffelmehl kann durch Speisestärke oder auch anderes Mehl ersetzt werden.

Wenn der Teig vorbereitet und bis zum Backen abgedeckt gelagert wird, gebe ich das Kartoffelmehl und das Backpulver noch nicht hinzu. Erst kurz vor dem Backen rühre ich die Mischung unter, so verliert das Backpulver nicht durch längeres Stehen an Triebkraft und kann kombiniert mit dem Kartoffelmehl gleichmäßiger im Teig verteilt werden. Wird der Teig im Kühlschrank gelagert, sollte er eine Weile vor dem Backen herausgenommen werden, damit er nicht zu kalt in das Eisen kommt und so die Backzeiten und das Endergebnis nicht negativ beeinflussen kann.

 

 

 

 

 

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