Zu meinem Geburtstag im Januar 2014 hatte ich mir, von der Schwester meines Mannes, etwas Praktisches gewünscht: einen neuen Knethaken für meine Küchenmaschine.
Dazu schenkte sie mir ein wunderschönes selbstgemachtes Fotorezeptbüchlein, mit verschiedenen süßen veganen Rezepten: alle waren von Lea Greens Blog: „Veggies“.
Als ich sie später mal fragte, wie sie darauf aufmerksam geworden sei, erzählte sie mir, dass sie „Kuchen vegan oder so was ähnliches“ gegoogelt hatte und die liebevolle Gestaltung und die schönen Rezeptbilder bei „Veggies“ hatten ihr sehr gefallen.
Mug Cake „Death by chocolate“ war das erste Rezept, das ich ausprobierte. Es war leider gummiartig, sehr bananig, leicht verbrannt. Wahrscheinlich lag es an mir, damals waren meine veganen Koch- und Backkünste ja noch in den Kinderschuhen…
Das Büchlein wanderte jedoch vorerst in eine hintere Ecke meines Kochbuchschrankes. Eine Weile später kam es mir aber wieder in die Hände und ich entdeckte ein entscheidendes Detail auf dem Cover, „Veggies“ veganer Food-Blog, hmm: Food-Blog? – Ab ins Internet!
Und so entdeckte ich zum ersten Mal was ein „Blog“ eigentlich genau ist- im Sommer 2014!
Und was soll ich sagen? Ich war spontan verliebt, dachte: „Wow, was für eine geniale Möglichkeit vollkommen frei und kreativ ein wunderbar flexibles „Multifunktions-Buch“ zu gestalten. Das würde ich auch so gerne machen/können…“
Im Dezember 2014 veröffentlichte Lea eins meiner absoluten Rezepthighlights bisher:
„Gebackener Cashew-Mozzarella“. Es ist unbeschreiblich köstlich!
Am 9.März 2015 habe ich meinen ersten und bisher einzigen öffentlichen Kommentar auf einem Blog, unter dem Namen „Bika“ auf Veggies gepostet. Das Avocadobrot war gerade im Ofen und der wunderbare Duft durchflutete unsere ganze Wohnung. In meiner spontanen Euphorie schrieb ich einfach drauf los…
Leas Blog wurde zu einem meiner liebsten Begleiter, die erste große Liebe, bis heute. „Veggies“ gibt mir so viele wertvolle Inspirationen und hat mir auch eine ganze Menge darüber beigebracht wie veganes Essen wirklich lecker funktioniert. Eben: „Essen anders denken!“
Jedenfalls habe ich von Leas Blog bisher mehr Rezepte ausprobiert, als jemals aus irgendeinem Kochbuch und auch öfter „reingeschaut“.
Als es endlich soweit war, dass ich Leas erstes Buch „Vegan with love“ direkt vorbestellen konnte, tat ich es unmittelbar und bin stolze Besitzerin eines signierten Exemplars aus der ersten Auflage!
Leas wunderschöne Botschaft an uns ist: „Vegan zu leben heißt, sich selbst und der Welt jeden Tag ein Geschenk zu machen.“
Es steckt so viel Liebe und Hingabe in ihren Rezepten und Fotos und immer auch etwas Außergewöhnliches oder Innovatives. Selbst die einfachsten Dinge werden im „Lea-Style“ absolut einzigartig.
Blumenkohlpizzen mit Hummus, Erbsen und Avocado
Dank Lea bin ich auch auf Podcasts aufmerksam geworden. Sie postete im Oktober 2016 auf Facebook ein Bild von sich zusammen mit Katrin und Daniel von „beVegt“ und schrieb dazu, dass sie gemeinsam einen Podcast aufgezeichnet haben und „hört doch mal in die Podcast-Reihe der Beiden rein.“ So kam ich also vom ersten „Blog“, den ich regelmäßig lese auch zum ersten „Podcast“, den ich regelmäßig höre.
Lea, so sehr danke für alles! Ich feiere dich und deine Geschenke an diese Welt und freue mich so sehr über dein wunderschönes zweites Buch „Green Love“!
Copyright – Portrait und Foodfotos: Lea Green – Privatfotos: Vie belle