Energiebällchen sind gleichzeitig wunderbar köstliche Häppchen, eine süße Nachspeise oder eine gesunde Alternative zu Pralinen.
Ich nutze sie gerne, um meinen Kindern auf sehr appetitliche Weise eine große Vielfalt wertvoller Nährstoffe zukommen zu lassen.
Sie lassen sich gut mit frischen Früchten oder rohem Gemüse kombiniert auf einem hübschen Teller anrichten.
Es ist eine kleine, liebevolle Besonderheit, die in unzähligen Varianten abgewandelt werden kann.
Dadurch, dass die Bällchen wie eine hochwertige Süßigkeit aussehen, die man auch teuer in einem exklusiven Süßwarengeschäft kaufen könnte, kommt Niemand auf die Idee, es könnte sich „nur“ um eine perfekte Alternative für herkömmliches Naschzeug handeln, welches wiederum weder gesund ist, noch wertvolle Vitamine, Mineralien oder Ballaststoffe enthält.
So ist es für mich ganz leicht zum Beispiel Leinsamen, Sesam, Haferflocken,Hanfsamen, Nüsse oder Weizenkeime zu ihren Mahlzeiten zu ergänzen.
Das Grundrezept für klassische Energiebällchen kombiniert einen Teil gehackte Nüsse oder Kerne mit zwei Teilen gehackten oder zerdrückten, getrockneten Früchten und ergänzend dazu, nach Belieben mehr Süße, Gewürze und weitere gehackte oder gemahlene Zutaten zum Wälzen. Ich habe das hier etwas abgewandelt:
Zutaten für 10 Energiebällchen
Basisrezept
60g verschiedener Saaten, Kerne oder Nüsse, fein gehackt oder gemahlen
40g Nussmus oder 20g Nussmus und 20g zerkleinerte, getrocknete Früchte (z.B. Datteln, Rosinen, Aprikosen, Pflaumen…)
20g flüssige Süße oder Pflanzendrink oder Wasser
Ich habe für meine Variante verwendet:
10g Leinsamen
10g ungeschälter Sesam
10g Hanfsamen
10g Weizenkeime
20g feine Vollkornhaferflocken
40g Cashewmus
20g Ahornsirup
eine Prise Salz, etwas gemahlene Vanille, etwas Zimtpulver
Die trockenen Zutaten fein vermahlen (ich verwende dazu eine elektrische Kaffeemühle mit Schlagmahlwerk) und mit dem Cashewmus, Ahornsirup und den Gewürzen vermengen.
In etwa zehn gleichgroße Portionen aufteilen und zu Bällchen rollen.
Ich habe sie anschließend in etwas Carob-Pulver, gemahlenen Pistazien und gemahlenen Mandeln gewälzt.
Meine Variante enthält einen perfekten, hochwertigen Nährstoff-Mix.
Vor allem Leinsamen, Sesam und Hanfsamen sind so wertvoll, dass sie im besten Fall täglich verzehrt werden sollten.
Sie haben allesamt einen nussigen, aber auch etwas herberen Eigengeschmack.
Für den Anfang empfiehlt es sich eher Zutaten wie Mandeln, Haferflocken, Kokosraspeln oder Weizenkeime zu verwenden, die mild und auch etwas süßlich schmecken.
Nach und nach können andere Kombinationen ausprobiert und auch mal leicht würzige oder bittere Zutaten ausgewählt werden.
In kleineren Mengen fällt das dann kaum auf! 😉